Rich Dad Poor Dad

4. Juli 2019

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Wer sich finanziell bilden will, hat heute viele Möglichkeiten. Eigentlich. Warum es die wenigsten tun, weiss ich nicht. Vielleicht ist die Auswahl auch zu gross. Youtube, Blogs, Podcasts und Bücher. Und auch wenn der Tenor überall der gleiche ist, kann es grosse, verwirrende Unterschiede geben. Anfangen würde ich mit Rich Dad Poor Dad von Robert T. Kiyosaki.

Mein Money-Mindset wurde neu kalibriert

Rich Dad Poor Dad habe ich vor ca. einem Jahr gelesen. Das Buch hat viel zur Idee von FinanzFabio selbst beigetragen.

Persönlich habe ich viel Zeit und Geld in mein Finanzwissen, dass spezialisiert auf unser Vorsorge- und Finanzsystem in der Schweiz ist, investiert. Aber braucht es für den 0815 Menschen, der nicht in der Branche tätig ist, genau mein Wissen? Oder braucht es eine andere Art von Finanzwissen?

Genau hier empfand ich Rich Dad Poor angenehm erfrischend. Das Buch hat mir geholfen, meine komplexen Gedanken zu Finanzen, auf das wesentliche zu fokussieren und wieder mehr Zeit in die Basics zu investieren. Beiträge wie Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind klar von diesem Buch inspiriert. Man könnte schon fast sagen geklaut.

Nach dem Buch hat sich mein Mindset zu Geld extrem verändert. Und das nach Jahren in der Finanzbranche. Die Bedeutung von Geld selbst, wird im Buch entdämonisiert. Geld ist nur eine Idee und kein Teufelswerk.

Die Schweiz funktioniert anders

Auch wenn die Basics vereinfacht werden und der Mindset kalibriert, gibt es Umsetzungsprobleme. Herr Kiyosaki hat seine Millionen vor allem mit Immobilien gemacht. Und das vor 20 bis 30 Jahren. Der amerikanische Markt funktioniert anders als hier. Kosten Liegenschaften hier mehrere hunderttausend Franken, bekommt man für ein paar zehntausend Dollar in den Staaten schon sehr rentable Immobilien. Die Anzahlung beträgt meist nur 10% und ist in der Regel in einem Jahr wieder auf dem eigenem Konto durch die Mieteinnahmen. Zu deutsch, jeder 18 Jährige kann sich eine Immobilie leisten am anderem Ende des grossen Teiches. Hier ist das leider nicht so. Die Kaufpreise sind höher, die Anzahlung teurer und die Rendite durch Mieteinnahmen viel tiefer.

Du lernst anders zu denken

Was ich persönlich aus dem Buch mitnehme, ist das man sich alles leisten kann. Man muss nur länger als fünf Minuten darüber nachdenken. Wer einfach sagt: "das kann ich mir nicht leisten!" wird es sich auch nicht leisten können. Der Autor von Rich Dad Poor Dad bringt genau das in seinem Buch sehr auf den Punkt. Im Verlaufe des Jahres konnte ich beweisen, wieviel man sich leisten kann, was vorher unmöglich erschien.

Mein neues Geschenk

Seit ich das Buch gelesen habe, ist es mein neues Geschenk für jeden. Letzte Weihnachten habe ich es nicht nur meinem Bruder, sondern auch dem Vater meines Gottenmeitlis geschenkt.

Die Reaktionen waren unterschiedlich. Bei meinem Bruder verstaubt es heute noch im Bücherregal. Nun wenn ich ehrlich bin, mache ich auch nicht gerade Freudensprünge wenn mir jemand ein Buch schenkt. Bin mir aber sicher, auch er würde es in einem Zug durchlesen, sobald er sich dazu durchringen kann, es zu öffnen.

Mein guter Freund hat es innert weniger Tagen verschlungen. Und umgesetzt. Er hat mich angerufen und sich tausendmal bedankt. Den Impact, welches das Buch auf sein Leben hat, sehe ich nun fast täglich, da er ganz anders mit Geld umgeht als vorher. Und er hat plötzlich Ideen, wie man Geld macht, potzblitz!

Empfehlung

Das Buch empfehle ich ganz klar jedem, der sich mit finanzieller Bildung auseinander setzen will. Vorraussetzungen gibt es keine. Du brauchst also kein Vorwissen. Kiyosiaki verzichtet mehrheitlich auf die Fachsprache. Es ist das erste seiner drei bekanntesten Bücher. Die anderen beiden bauen darauf auf. Wobei mir eines der drei nicht gefiel.

Auch bei meinen Coachings greife ich gerne auf Rich Dad Poor Dad zurück und setze voraus, dass es gelesen wird für ein weiteres Treffen.

Willst du mehr dazu wissen, schau dir auch mein Video dazu an.

-F

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