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frankly wird güns­ti­ger – All-In-Fee 0.46%

Die Säule 3a Lösung aus dem Haus der ZKB, frankly, erreicht schon bald den Meilenstein von CHF 500 Millionen Vorsorgegeldern.

Das Wichtigste in Kürze

  1. frankly erreicht wohl nächste Woche die 500 Mio. Hürde
  2. Die All-in-Fee sinkt auf 0,46%
  3. Nächste Stufe bei 1 Milliarde

Der Community-Rabatt von frankly

Seit bald einem Jahr mischt frankly den Vorsorgemarkt im Bereich der Säule 3a gewaltig auf. Dir dürften die vielen violetten Werbeplakate aufgefallen sein. Gefühlt siehst du sie an jeder Ecke.

Das frankly bald die Hürde von CHF 500 Mio. erreicht, ist nicht nur für sie selbst ein Grund zu Freude, sondern auch für jeden einzelnen Kunden. Die Gebühren sinken dadurch von 0,47% auf 0,46%.

Die erste Rabattstufe wurde übrigens bei 100 Millionen erreicht. Was zuerst nicht nach viel klingt, summiert sich durch den Zinseszinseffekt über die Jahre. Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist.

Fairerweise kannst du dir jetzt die Frage stellen, warum sie das tun. Auch wenn ich hier kein Experte bin, kann ich mir vorstellen, dass der Verwaltungaufwand für 50 Mio. nicht viel höher ist als für 500 Mio. Auf welchem Betrag du wiederum eine Gebühr erhältst, spielt aber durchaus eine Rolle.

Die All-in-Fee von 0.46%

Bei einem Aktienanteil von 95% ist es gut möglich, dass du bei Pensionierung über eine Million Franken ansparst. Vorausgesetzt du zahlst über 40 Jahre den Maximalbetrag ein.

Alterskapital-frankly
Berechnung Entwicklung Alterskapital

Bei einer Million macht diese Vergünstigung doch schon CHF 100 aus - pro Jahr. Klingt jetzt auch wieder nach wenig. Liegt daran, dass 0,46% halt wirklich wirklich sehr günstig ist. Führt mich aber unweigerlich zu der Frage, was darin wirklich enthalten ist.

Die All-in-Fee auf deinem Konto- und Wertschriftenguthaben beträgt dank des Community-Rabattes aktuell 0,47%. Es erwarten dich keine Gebühren für die Wertschriftenverwahrung und keine pauschalen Verwaltungskommissionen des Anlageproduktes.

Bei indexierten Anlageprodukten fallen aber auch Ausgabe- und Rücknahmespesen zugunsten des Fonds an, die nicht in der All-in-Fee enthalten sind. Ich wünschte mir, dass auf der Webseite verständlicher ausgedrückt wird. Dennoch, es bleibt günstig.

Nächste Hürde: 1 Milliarde

Auch wenn 500 Millionen nach enorm viel klingt, in Vorsorgegeldern ist noch wenig. Deswegen steht heute bei frankly schon fest, dass ab einer Milliarde, die Fee noch einmal gesenkt wird.

Speziell wenn die Leute, die bis jetzt das Produkt einfach mal testen wollten damit beginnen, bereits vorhandene Vorsorgegelder zu übertragen. Was übrigens Sinn macht, dass man den Grossteil seines Geldes in Aktien anlegt und nicht nur ein paar tausend Franken. Das Geld soll ja für dich arbeiten, während dem du schläfst.

Die Säule 3a

Falls du bis heute noch gar kein Säule 3a Konto hast, werde ich nicht müde, dir die Vorteile aufzuzeigen. Beginnen wir mal damit, dass ich nicht mehr daran glaube, noch eine AHV-Rente zu erhalten. Dann wäre es ganz cool, wenn ich noch etwas Geld auf der hohen Kante habe, von dem ich leben kann.

frankly-Gutscheincode-FinanzFabio

Mit der Säule 3a kannst du ja bekanntlich auch Steuern sparen. Hast du dich schon einmal gefragt, wieso das so ist? Weil der Bund genau weiss, die AHV und Pensionskasse wird ab Pension nicht mehr ausreichen. Somit nehmen sie heute lieber weniger Steuern ein, als das wir später alle Sozialhilfe brauchen.

Der Hacken der Säule 3a ist die wohl die Liquidität. Anders als dein normales Konto bei der Bank, kannst du nicht einfach nach Lust und Laune Geld abheben. Wenn du aber zum Beispiel eine Wohnung kaufen möchtest, darfst du das Geld dafür gebrauchen.

Unter dem Aspekt der Altersvorsorge und der Steuerersparnis ist die Säule 3a also die beste Lösung. Spannend ist vor allem der lange Anlagehorizont von über 40 Jahren. Eine Schande, wer hier nur ein Konto hat und sein Geld nicht in Aktien investiert. Und voilà, schon sind wir wieder bei frankly, mit seinen bis zu 95% Aktien, mit einer All-In-Fee von 0,46%.

Wer bereits den Maximalbetrag in der Säule 3a ausschöpft und weiter investieren möchte, tut das am besten über ETF in der freien Vorsorge.

Bis bald,

FinanzFabio

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5 Kommentare

  1. Der Beitrag als solches ist gut.
    Grundsätzlich wichtig, dass die Leute endlich aufgerüttelt werden und frankl oder viac nehmen (oder ähnliche Produkte).
    Was mich aktuell stört ist, dass die bekannten Blogger plötzlich frankly pushen und viac links liegen gelassen wird.
    Man wird das Gefühl nicht los, dass dieser Push Einnahmengesteuert ist. Schade.

    1. Hallo V

      Verstehe dich total. Finde es auch witzig, wie alle Finanzblogger nur noch Produkte vergleichen. Der Mehrwert zur finanziellen Bildung leidet.

      Wie du siehst war es mein erster Beitrag von Frankly. Der Beitrag über den Community-Rabatt kommt daher, dass VIAC dies (bis heute zumindest) nicht hat und ich die Idee, am Gewinn eines Unternehmens zu partizipieren, sehr cool finde. Als ob man frankly Aktien hätte.

      Mein Beitrag über die VIAC Säule 3a ist übrigens der meistgelesene Beitrag auf meinem Blog. Auch gibt es einen Beitrag über die FZK der VIAC. Etwas, dass die anderen Player noch nicht haben.

      Was der Leser nicht vergessen darf, alle Finanzblogger wenden extrem viel Zeit auf, euch gratis Content zu liefern. Wenn da eine ZKB, für ein fairerweise gutes Produkt, noch einen Bonuscode springen lässt, why not? Persönlich habe ich schon mehr Kooperationen abgelehnt, bei denen mir die Produkte nicht gefallen, als angenommen. Erst letzte Woche habe ich die Anfrage einer Versicherung, die mir nicht sympathisch ist, freundlich abgelehnt.

      Aber wie gesagt, ich verstehe dich und welchen Eindruck es hinterlässt.

      Bis bald,

      FF

  2. Bei Frankly gilt es zu beachten, dass die All-in-Fee auch auf dem Cash-Anteil erhoben wird, der auf dem reinen 3a Konto parkiert wird. Das finde ich schade, denn es bedeutet, dass ich die 0.46% Gebüren auch in jenen Monaten / Jahren bezahle, wo ich mal eine Börsen-Talfahrt in Cash aussitzen möchte. Bei VIAC ist dies nicht der Fall. Dort bezahlt man effektiv nur für den Anteil, der in Indexfonds oder ETFs investiert ist, obschon die Gebühren leicht höher als bei Frankly sein können (bis zu 0.54%).

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